Ein Rindvieh, so nennen im Dorf mich die Leut‘, das ist halt ein Titel, der so närrisch mich freut. Mein Vater, der hat in sei‘m Köpferl nix drin, da ist es auch kein Wunder, dass ein Rindvieh ich bin.
Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘. Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘.
Ja neulich, da hat mich das Zahnweh geplagt, zum Zahnarzt bin ich ‘gangen, hab mein Leid ihm geklagt. Die guten, die zieht er, die schlechten lässt er drin. Fünfzig Euro hab ich zahlt, weil ein Rindvieh ich bin.
Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘. Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘.
Am Sonntag da kommen die Stadtleut aufs Land, sie kraxeln auf die Berge wie die Ziegen umeinand. Sie küssen mein Madel in der Berghütten drin und ich schau ihnen zu, weil ein Rindvieh ich bin.
Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘. Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘.
Und neulich da krieg ich ein Brief vom Gericht, ja zwecks der Alimente, so ‘ne dumme Geschicht. Vater bin ich worden, stand darin geschrieben. Jetzt hab ich‘s sogar schriftlich, dass ein Rindvieh ich bin.
Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘. Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘.
Und weil ich so blöd bin und weil‘s mich so freut drum steig ich zum Berg rauf, wo das Rindvieh sich weid‘t. Da bleib ich und setzt mich ganz mitten darin. Da merkt es ja kein Mensch mehr, dass ein Rindvieh ich bin.
Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘. Ich bin fidel, fidel, fidel, mich leckst am Arsch, bis dass der Teufel holt mei arme Seel‘.